Bei ATP-Architekten wurde ich aufgrund meiner Vorbildung und bisherigen Laufbahn gebeten, ein Konzept zu entwickeln wie man Faschkräfte aus den Bereichen Elektrotechnik und Bauphysik besser ansprechen und rekrutieren kann.
Auf Grundlage der (zugegebenermaßen relativ spärlichen) Daten, die ich von den HR bekam erstelle ich einen Kampagnenplan. Er erstreckte sich von der genauen Definition der Zielgruppe, durch Analyse der Rekrutierungserfolge (N=Bewerber zu N=Probezeit durch) getrennt nach Fachbereichen über einen an der Geschäftsprognose festgemachten Bedarfsplan, über konkrete Maßnahmen wie Festlegung unserer Arbeitgeber-Identität und Erstellung passenden Contents über die Ausspielung dieses Contents auf verschiedenen passenden Kanälen bis hin zu Job-Messen-begleitenden Veranstaltungen an Ziel-Universitäten und möglichen akademischen Kooperationen unserer Fachleute an der Lehre und dem damit verbundenen Zugriff auf die Absolventen von morgen.
Kurz nachdem ich den Plan vorgestellt hatte, kam es zu einer kurzfristigen Kündigung der Verantwortlichen, die das Unternehmen wechselte und die Sache verlief im Sand. Wie so oft.
Man darf einen Plan nicht an seinem Ergebnis beurteilen und so bin ich sicher, das Ding hätte funktioniert. Ist die große Lösung, wäre viel Arbeit gewesen, hätte aber sehr gut funktioniert.